Lost in a Bar – LiaB

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Lost in a Bar – LiaB

„Wenn du von der Musik leben willst, musst du entweder verdammt viel Glück haben oder bekannte Lieder verdammt gut nachspielen können.“ Das Erste kann man ja, wie jeder weiß, nicht steuern. Das Zweite schon. So hat sich das aus München und Regensburg stammende Ensemble LOST IN A BAR (kurz: LIAB) daran gemacht, alte Soul und Jazz Klassiker einzuüben und aktuelle Charthits etwas erträglicher zu machen. „Auch coole Leute wollen heiraten“, dachten sich die Musiker und schafften es so, mehr als zehn Jahre, Hochzeiten, Beerdigungen, Fahrstühle und Firmenfeiern zu beschallen. Mit gewünschtem Erfolg – über Mangel an Buchungen konnten sie sich nicht beklagen.

Aufgrund der offensichtlich fehlenden Anteilnahme des Dienstleistungspublikums in den frühen Stunden der gebuchten Auftritte, begann das Trio plötzlich „California Dreamin‘“ vollkommen unbemerkt mit einem bayerischen Text zu versehen. Oder „Umbrella“ im Polkarhythmus zu spielen. Oder „Girl from Ipanema“ so zu verlängern, dass es die selbe Zeit in Anspruch nahm wie 80 Geburtstagsgäste, die sich genau ein Mal am Buffet bedienten (36 Minuten und 40 Sekunden).

Diese Lehrjahre hatten das Trio perfekt aufeinander eingestellt und nun wurde es Zeit, die besten dieser neuen Interpretationen auf Herz und Leber zu testen. Und zwar in jeder bayerischen Boazn, die es zu bespielen gab.

Nach ca. 15 Jahren Bandgeschichte wurde es Zeit für eigene Lieder. Aber bitte in der bayerischen Muttersprache! Das ging nun ganz leicht von der Hand. Außerdem kam ja die Corona Krise. Da war Musik als Dienstleistung ungefähr so gefragt wie Flugtickets nach China. Also hat sich das Trio vor den Toren Münchens in ein kleines Studio in einer umgebauten Scheune verschanzt und unter dem Akronym LIAB ihr Debutalbum mit dem passenden Namen „Lost in a Bar“ aufgenommen.

Mit dem damals entstandenen „Corona Song“ aus dem Jahre 2020 hatte die Band ihren ersten kleinen Hit, mit Fernsehauftritten im Bayerischen Fernsehen, dem ZDF und arte sowie Airplay im Bayerischen Rundfunk.

Im Jahre 2022 erschien ein Lied über den wohl berüchtigtsten bayerischen True Crime Fall, „Die Ballade von Hinterkaifeck“, mit gesanglicher Unterstützung von Sänger und Kabarettist Hannes Ringlstetter.

Im März 2023 erscheint nun das Debutalbum von LIAB auf Konstantin Weckers Plattenfirma „Sturm und Klang“. Die perfekte Adresse, eine Heimat für unabhängige Kleinkünstler, eine wahre Oase für Kreative, die von den Erfahrungen des berühmten Labelchefs profitieren. LIAB veröffentlichen neun in bayerischer Mundart vorgetragene Lieder, von Ballade zur Moritat, von Polka bis Schlaflied, mit vielen illustren Gastmusikern. Dazu gehört die Single „Liadl vom Erfolg“, eine Abrechnung der Band mit den Veranstaltern, Politikern, und Zuschauern, die Live-Musik als nicht systemrelevante Ware sehen.

Die LP wird nur online und als Vinyl-Pressung erhältlich sein. LIAB Sängerin Ulla Niedermeier dazu: „Wir wollten keinen Tonträger veröffentlichen, sondern einen Kulturträger. So haben die Hörer die Möglichkeit, das Ganze kostenlos im Internet zu hören oder in Kultur zu investieren und ein Album zu erstehen, das sie mit all den Bildern, Texten und natürlich mit unserer Musik auf eine LIABe Reise mitnimmt.“

 

 

Sturm & Klang

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Veröffentlichungsdatum

31.03.2023